Es geht hierbei um den Norden von Edeja, ein recht wenig thematisierter Teil der Welt, der allerdings ebenso wichtig und gewichtig ist, wie der Süden.
Jenseits der Nebelsteppe residieren Götterkinder in ihren Tempeln, die jenen entstammen die einstmals den Gefallenen nachfolgten.
Einiges gibt es hier zu lesen:
http://phpbb.metaplot03.com/viewtopic.php?t=7
Ein Teil der Geschichte, der im Süden bei den Assra-Tar nur ungern und selten thematisiert wird. Ein Feind, den man nicht loswerden kann, da seine Vernichtung bewiesenermaßen zur eigenen Ausrottung führen könnte. Der ewige Konkurrent, der einem im Nacken sitzt und man weiß: wer als erstes die Tränen zusammen gesammelt hat, um einen Gott zu erwecken, der gewinnt dieses Rennen um die eigene Existenz.
Man sagt, Shihm hatte acht Gefährten. Aus jeder Rasse war mindestens einer dabei. Sie hatten sich von ihren Göttern abgewandt, jeder aus einem ihm eigenen Grund.
Shihm gab ihnen von seinem Blut, und das veränderte sie. Sie wurden zu Dämonen, Kreaturen von ketzterischer NAtur, wie man im Süden sagt. Im Norden allerdings, spricht man von der Leidenschaft, die die Welt veränderte.
Aus ihnen wurden die Dämonenrassen geboren, von denen man im Süden kaum bis gar nicht gehört hat, und die im hohen Norden herrschen.
Mor'Daan war ein Mensch. Er folgte seinem Gott nach und war sein engster Vertrauter, sein Kommandant und sein Freund. Er kämpfte aus voller ÜBerzeugung dafür, dass man Shihm das Recht zusprach, sich verehren zu lassen, ja er hätte ihn sogar zum König der Götter gemacht.
Aus ihm gingen die Mor'Daaner hervor.
Haus Mo'Daan ist das höchste Adelshaus der Dämonen.

Menir war ein Mena'Shim. Er folgte Shihm weil er der Meinung war, dass der Natur nur gedient werden konnte, wenn man den Menschen beachtete. Die Mena'shim jedoch waren ihm in ihrer ausprägung viel zu sehr den Gesetzen Aleksors unterworfen, dem Menschen zu dienen und nicht gleichberechtigt mit ihnen zu sein. Er Verstand warum und wollte seine eingeschränkte Gefühlswelt erweitern, die Ketten aufbrechen, die ihm als dienerrasse auferlegt waren.
So schloss er sich dem Gott der Leodenschaften und Gefühle an und empfing sein Blut.
Haus Menir ist ein Kriegerhaus, welches aber durchaus einiges politisches Geschick besitzt.


Auch eine Ki'Tar und ein Ken'Tar kamen zu Shihm, doch sie hatten eine große Bitte. Ihre Götter versagten dem Liebespaar ein Kind zu zeugen. Obwohl sie sich vereint fühlten, waren sie doch dazu verdammt, Gegensätzliches darzustellen. Ihre Gottheit Kiras gebot ihnen zwei unterschiedliche Aspekte darzustellen, die in ihr selbst vereint waren. So wollten auch die beiden sich wieder vereinen, was gegen die Wünsche der Götter war.
Shihm gab ihnen von seinem Blut und machte ihren Wunsch war. Sie gebaren die Zwillinge Iva und Avi. Beide Kinder hatten dasselbe Geschlecht und waren Mann und Frau zur selben Zeit.
Haus Ivaavi entstand aus diesen beiden Kindern. Die Ivaavi sind ein Volk, welches nur ein Geschlecht besitzt und den Aspekt des Jägers und den Aspekt der Gejagten in sich vereint. Nervös und doch gerissen sind sie und mit tödlichem Gift ausgestattet. Man nennt sie auch die 'Vergifter'.

Shivage war ein Da'Shim. Er kam zu Shihm, da er den Verrat des Lichtes nicht ertrug. Seiner Meinung nach hatte Valias Davos verraten und nur Davos war wirklich dafür bestraft worden. So schwor er dem Licht gänzlich ab und empfing Shihms Blut.
Die Shivagen sind ein Volk von Denkern und Philosophen, doch ihr messerscharfer Verstand arbeitet immer und ihre Leidenschaft für Gerechtigkeit ist groß. Auch wenn Gerechtigkeit im Auge des Betrachters liegt und manchmal ohne die Fähigkeit zu sehen auskommt.
Haus Shivage ist in den politischen Ränkespielen von Isara ein gefürchteter Gegner.

Zwei Si'shim Geschwister kamen zu Shihm, Turan und Bel. Die Zwillinge stritten ständig über ihre Leidenschaften, die ihnen ihr moralischer Kodex verbot. Auch hatten sie wenig Lust, dauernd das allsehende Auge zu sein, welches Unrecht sehen musste, ohne eine Befugnis zu haben, dieses auch zu bestrafen.
Shihm gab ihnen von seinem Blut, aber sie teilten sich den Kelch.
Haus Turan und Haus Bel sind getrennte Häuser, aber sie sind eine Rasse. Die männlichen Nachkommen sind di Inkuben, die weiblichen die Sukkuben.
Leidenschaft verbreiten ist ihre Stärke und sie haben einen Hang zum Chaos. Daher haben sie die geringste Stimmgewalt im Rat der Häuser. Aber sie sind gern gesehene Gäste bei jeder Feierlichkeit und jeder Diskussion, da ihre hitzigen Gemüter stets das Blut aller anwesenden in Wallung bringen und die Kreativität beflügelt.
Es gibt nur heimlich gemunkelte Gerüdchte darüber, dass auch ein Va'Shim unter Shihms Anhängern war. Aber sollte ein Kind des Lichtes wirklich in den Abgrund der Schatten gefallen sein? Der Zirkel des Lichtes dementiert ein solches Gerücht natürlich.
Aber wie immer scheint mehr in den Nebeln der Vergangenheit zu liegen, als es scheint.